Potenziale entfalten

• Das starre Mindset: Talente sind angeboren und werden Ziele nicht erreicht, dann liegt es am fehlenden Talent, Potenzial etc.
• Das dynamische Mindset: Talente sind zwar angeboren, man kann aber durch Lernen und Eigeninvestment sehr vieles erreichen.

Das dynamische Mindset zeigt, dass das (Selbst)Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit ein wesentlicher Schlüssel ist, sein eigenes Potenzial auszuschöpfen.

Diese zu erkennen heißt auch, raus aus der Komfortzone. Komfort bedeutet neben Gewohnheit und Sicherheit auch sehr oft Stillstand. Doch hat man die Komfortzone erstmal verlassen, kommt nicht sofort die Glückseligkeit, sondern es wartet eine durchaus unangenehme Phase.

Ein Abschnitt, auch Angstzone genannt, in dem die eigenen Unsicherheiten und Ausreden dominieren, was sehr oft zum Abbruch des soeben begonnenen Weges führt. Hier heißt es dranbleiben. Es lohnt sich.

Nach dieser herausfordernden Entwicklungsphase folgt die so genannte Lernzone. Sie ist geprägt von positiver Herausforderung und Eigenmotivation und es warten neue Erfahrungen und neue Fähigkeiten.

Auf der letzten Etappe, der Wachstumszone, erwarten uns die Erreichung unseres Ziels und auch die damit verbundene Zufriedenheit.

In Betrieben wird die Potenzialanalyse gezielt zur Auswahl von möglichen Bewerbern bzw. zur Förderung der Mitarbeitenden genutzt. Hier wird Augenmerk auf die Belastbarkeit, die kognitiven Fähigkeiten, Extraversion, Fachkompetenz und Flexibilität gelegt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, sein Potenzial zu entfalten (egal ob als Einzelperson, Gruppe oder Betrieb) ist mit Arbeit an sich selbst verbunden und dies ist durchaus eine große Herausforderung. Belohnt wird man allerdings mit völlig neuen Chancen und Erfahrungen. Durch das Erkennen und Trainieren der eigenen Stärken steigert sich das Selbstbewusstsein und man blickt optimistischer in die Welt. Das Überwinden der Komfort- und Angstzone macht stärker und resilienter und man hält die Zügel des Lebens selbst in der Hand.